Ein „englischer Kölner“ macht Furore beim LINDE German Masters
Eigentlich
ist er der einzige Lokalmatador in Gut Lärchenhof bei Pulheim: David Geall
aus Dormagen, auf allen Golfplätzen in und um Köln bekannt und beliebt,
war am ersten Tag des LINDE German Masters eine der positiven Überraschungen,
denn er lag in dem Feld der 135 Weltklasse-Golfer am Ende des ersten Tages
auf Rang 13.
David Geall ist seit mehreren Jahren in Dormagen zu Hause und als Mitglied der PGA of Germany einer der wenigen Profis aus Deutschland, die alle großen Turniere der European Tour spielen können. Sein letzter ganz großer Erfolg war der Sieg bei den Austrian Open in Kitzbühel im vergangenen Jahr.
Besonders glücklich über sein gestriges Abschneiden durfte sein Kölner Sponsor sein. David Geall wird unterstützt durch den Mercedes Händler Motor Fritsche, der nicht nur für Geall’s Mobilität sorgt, sondern sich auch darüber hinaus für den Engländer engagiert, der sich aber als halber Deutscher fühlt, mit einer Deutschen verheiratet ist und in einer sympathisch klingenden Mischung aus Englisch und Kölsch mit seinen Freunden kommuniziert.
Geall ist ein Kämpfer. Das zeigte er auch am ersten Tag im Lärchenhof, denn einem Bogey (zwei über Par) an seinem 4. Loch ließ er prompt ein Birdie ( - 1) und ein Eagle (- 2) an Loch 5 und 6 folgen und biss sich dann trotz schwieriger Bedingungen durch bis zum 18. Grün, das er unter dem Beifall alter und neuer Freunde betrat und souverän mit Par absolvierte. Von dort führte sein Weg zunächst auf die Driving Range, denn auch der beste Profi muss täglich an der Technik feilen. Während seine in- und ausländischen Konkurrenten in den umliegenden Hotels übernachten, konnte David Geall im heimischen Dormagen relaxen und sich auf den zweiten Tag des Turniers vorbereiten.
